Ursachen

Muskuläre Veränderungen haben eine besonders hohe Relevanz für ältere Menschen. Spätestens ab der 4. Lebensdekade beginnt die sog. Sarkopenie mit einem jährlichen Verlust von Muskelmasse von 0,6% [1]. Ab dem 50-sten bis 80-sten Lebensjahr beschleunigt sie ich sogar auf 0,5 bis 1,5% [2]. Die Ursache ist eine Abnahme anaboler (muskelaufbauender) zugunsten kataboler (muskelabbauender) Prozesse, wobei auch zunehmende Fehlfunktionen in der Muskelzelle, Abkopplung motorischer Einheiten von der nervalen Versorgung und die Infiltration von Fett- und Bindegewebe eine Rolle spielen. Die Ursache einer Sarkopenie hängt zusätzlich mit einer sinkenden Testosteron-Sekretion zusammen, die bei Männern ab dem 30. Lebensjahr um etwa 1% jährlich und bei Frauen zwischen dem 20. bis 45. Lebensjahr noch stärker stattfindet [3].


Physiologie

Bei genauerer Betrachtung der Sarkopenie, spielt der Rückgang der alpha-Motoneurone des Spinalganglions (Degeneration der Axone), eine wichtige Rolle. Denn den restlichen Neuronen kommt damit die Aufgabe zu, immer mehr Muskelfasern zu innervieren, was eine Vergrösserung der verbliebenen motorischen Einheiten bedeutet [4],[5]. Dies macht sich besonders an den distalen Muskeln bemerkbar. So ist nach dem 60. Lebensjahr von einer Verminderung der motorischen Einheiten im lumbosakralen Spinalganglion von über 50% im Vergleich zu jungen Menschen auszugehen [6],[7]. Des Weiteren ist die Abnahme der Skelettmuskelkraft durch den Abbau schneller Muskelfasern (Typ II) charakterisiert, während die langsamen Muskelfasern (Typ I) zahlenmässig weitgehend unverändert bleiben [8],[9].

Erschwerend kommt noch hinzu, dass sich im Alter die Proteinsynthese reduziert. Zusätzlich nimmt die Proteinqualität infolge Schädigung durch freie Radikale ab, was bei älteren Menschen zu einem erhöhten Bedarf an Proteinen führt [10]. Als wäre dies alles noch nicht genug, sinkt auch wegen oxidativer Schäden an der weitgehend ungeschützten mitochondrialen DNA die ATP-Produktionsrate im Skelettmuskel. ATP-Produktion ist deshalb bei älteren Menschen um bis zu 50% vermindert [11]. In der Folge verstärkt sich eine Sarkopenie noch weiter durch körperliche Inaktivität, diverse Erkrankungen sowie die Ernährungsweise.

Folgen einer Sarkopenie

Eine Abnahme von Muskelmasse und Muskelkraft wirkt sich besonders auf die unteren Extremitäten aus, da das Gehen zu den essentiellen Notwendigkeiten des Alltags zählt. Dabei wird zu wenig beachtet, dass eine nachlassende Muskelkraft auch den „Core“ tangiert.

Der Core ist das „Kraftverteilungszentrum“ in der Körpermitte, bestehend aus Bauchmuskeln, Diaphragma, tiefen Rückenmuskeln und dem Beckenboden. Dieser muskuläre Kern ist das stabilisierende Element und für sämtliche körperliche Aktionen. Für das Gleichgewicht und die Balancefähigkeit ist der Core essentiell [12],[13]. Gerade eine Sarkopenie in diesem Bereich, bremst jeglichen Krafttransfer sowie die Präzision bei gezielten Bewegungen der oberen und unteren Extremität aus.

Sturzrisiko

Mit einem unsicheren Gang, der direkt mit der Muskelkraft der unteren Extremitäten korreliert [14],[15], steigt das Sturz- und damit auch das Mortalitätsrisiko [16]. Stürze können lebensgefährlich ausgehen, sie zählen zu den häufigsten Todesursachen bei Menschen ab dem 65. Lebensjahr [17]. 1/3 aller älteren Menschen geben an, innerhalb des letzten Jahres mindestens 1-mal gestürzt zu sein. 2/3 dieser Personen, stürzen in einem Zeitraum von 6 Monaten ein weiteres Mal [18],[19].

Stürze können zu neben erheblichen körperlichen Einschränkungen in der Selbständigkeit führen und zu psychischen Problemen der Betroffenen führen. Man spricht hier schon von einem „posttraumatischen Stress-Syndrom“. 40% der Gestürzten zeigen eine darauf hindeutende Symptomatik [20],[21]. Mit dem Verlust des Vertrauens in die eigene Mobilität wächst die Gefahr, dass die Motivation zu körperlichen Aktivitäten schwindet. Damit einhergehend, folgen konsequenterweise in einem Circulus vitiosus weitere funktionellen Einschränkungen [22],[23],[24].

Frakturrisiko

Ein Sturz im Alter birgt eine sehr hohe Frakturgefahr. Mangelnde körperliche Bewegung bzw. das Ausbleiben entsprechender muskulärer Zugkräfte haben das „Remodeling“ des Knochens in Richtung Knochenabbau gebracht. Das bezieht sich nicht nur auf die Sarkopenie im Alter, sondern hauptsächlich auf jegliche verminderte körperliche Aktivität, was sich in negativen Umbauprozessen im Muskel und im Knochen widerspiegelt [25].

Denn aus den Zugkräften der inserierenden Muskeln resultiert die Stimulanz für den Knochenaufbau [26], was bereits 1892 durch das Wolffsche Gesetz beschrieben wurde [27]. So führen 42% aller Stürze bei Älteren zu einem Knochenbruch [28]. In Deutschland ist von jährlich mehr als 100.000 hüftnahen Frakturen („Schenkelhals“) zu auszugehen [29].

Muskelstärke und Mortalität

Es gibt klare Hinweise, dass eine reduzierte Muskelkraft bei älteren Menschen ein höheres Mortalitätsrisiko bedingt [30],[31],[32]. Ob dies mit einem eigentlich logischen sarkopeniebedingten Verlust zusammenhängt, ist allerdings nicht sicher. Denn entsprechend einiger Interventionsstudien bewirkt eine vergleichsweise geringe Zunahme der fettfreien Körpermasse (Muskeln) eine erhebliche Kraftverbesserung [33]. So überrascht es nicht, wenn nicht die Muskelmasse für das Mortalitätsrisiko entscheidend ist, sondern vielmehr die reine Muskelkraft, die sich aus der Muskelqualität ergibt [34].


QRS Pelvicenter rPMS-Wirkung

Die rPMS ist zur Stimulation zentraler oder peripherer Nerven, z.B. in der therapeutischen, neuromuskulären Muskelstimulation (Neuromodulation) entwickelt worden [35],[36],[37],[38],[39][40],[41],[42],[43],[44],[45],[46],[47],[48],[49],[50]. Im Speziellen wird sie bei schwacher oder geschädigter Muskulatur des Beckenbodens und der umliegenden Peripherie eingesetzt [51],[52]. Die relativ junge Fachdisziplin der rPMS rückt in diesem Therapiesegment immer mehr in den Vordergrund.

Mittels rPMS verursachte Muskelkontraktionen bilden sich u.a. durch einen Anstieg (5-fach) der muskulären Kreatinkinase (CK-MM) ab, wobei dies bei Normalwerten für Haptoglobin, Bilirubin und Kreatinin mit keiner Muskelschädigung verbunden ist [53]. Gleichzeitig kommt es zu einem Anstieg muskelspezifischer Proteine wie z.B. MyH oder Desmin.

Ein zielgerichtetes Training des Oberschenkelmuskels quadriceps gehört zu einer der häufigen Rehabilitationsstrategien bei Gangunsicherheit, speziell bei älteren Personen. Mit einer rPMS (3 x wöchentlich / über 5 Wochen) erhöht sich das isokinetische Maximum und die durchschnittliche Drehkraft bei Beugegeschwindigkeiten von 60 Grad/sec und 120 Grad/sec.


Studienlage

Im Tierversuch (Maus) liess sich aufzeigen, dass sich bereits durch eine 10-tägige rPMS-Anwendung (Stimulationsfrequenz an der Tetanusschwelle) die Faserdurchmesser atrophischer Muskeln von Typ 1, 2A und 2B um durchschnittlich 20% erhöhten [54] , was damit das grosse Potential der rPMS zur Prävention und Behandlung einer Muskelatrophie beweist. Entsprechende Erkenntnisse ergaben sich bereits aus ruhiggestellten Rattenmuskeln, die infolge einer rMPS-Applikation kaum an (Muskel-) Gewicht verloren [55].

In einer aktuellen Untersuchung zur Reha nach der Implantation einer Hüft-TEP nach Schenkelhalsfraktur, erhielt die Verumgruppe 15 rPMS-Applikationen (5 x wöchentlich / 3 Wochen) am M. vastus lateralis, während die Kontroll-Gruppe Sham behandelt wurde. Dies führte bei Verum zu einer signifikanten Erhöhung der Muskelstärke. Ausserdem verbesserte sich die „Tandem-Stance-Time („ein Fuss vor den anderen, ohne Unterstützung möglichst lange stehen bleiben“) sowie die normale Gehgeschwindigkeit drastisch [56].

Inwieweit ein Kraftzuwachs aus einer Muskelquerschnittsvergrösserung abzuleiten ist, wurde z.B. über ein 12-wöchiges aktives Widerstands-Training bei der repräsentativen Klientel älterer Frauen (Ø 69 Jahre) untersucht. Während das zu einem Kraftzuwachs zwischen 28 bis 115% führte und sich die Typ-2 Muskelfasern um durchschnittlich 20,1 gegenüber Baseline und auch der Kontrollgruppe verdickten, kam es bei den schnellen Muskelfasern Typ-1 zu keiner Wachstumsreaktion [57].


Zusammenfassung

Die wichtigste Bewegungsmuskulatur des Menschen ist der Core, das Zentrum der Schwerkraft und die Drehscheibe für jegliche Kraftübertragung und Koordination aus dem Zentrum in die Peripherie. Sind die Kräfteverhältnisse gestört (Dysbalancen) oder die Kraft lässt, wie z.B. im Alter natürlicherweise nach (Sarkopenie), hat dies enorme Auswirkungen auf die Gesundheit. Besonders im Alter gehen mit einer Muskelatrophie, Verletzungen durch Stürzte einher. Mehr als 40% aller Stürze bei Älteren enden mit einer Fraktur, bis zu 20% der Gestürzten müssen wegen bleibender Gebrechlichkeit in ein Pflegeheim übersiedeln und 40 bis 60% der Sturzverletzten erlangen nie wieder ihr früheres Mobilitätsniveau.

Vermehrt sind auch jüngere Menschen infolge vorwiegend sitzender Tätigkeiten betroffen. Inaktivität hat den Verlust von Muskel- und Knochenmasse zur Folge. Das ist vor allem deshalb von Bedeutung, als die heute dominierende Arbeitsweise unserer Dienstleistungsgesellschaft in Sinne einer sitzenden Tätigkeit nicht nur für einen Muskelabbau epidemischen Ausmasses sorgt, sondern auch die sonstigen Risikoattribute zivilisatorischer Erkrankungen in sich trägt.

Wenn die Erholungsrate einer durch Bettlägerigkeit oder Bewegungsfaulheit verursachten Muskelschwäche viel langsamer verläuft als ihr Verlust, spricht vieles dafür, dieser Komplikation strategisch vorzubeugen – und nicht erst als Inaktivitätsfolge nachträglich zu behandeln [58],[59].

Durch die Pelvicenter rPMS Technik ist es möglich, tiefstehende Muskelgruppen in einer Intensität zu trainieren, die über der eines aktiven Muskeltrainings liegt. Dazu in nur wenigen Anwendungen, ohne Selbstüberwindung, eigenes Zutun, in bequemer Haltung und völlig schmerz- und belastungsfrei, wobei die damit erzeugten Muskelkontraktionen völlig natürlich und damit physiologisch günstig sind. Diese Vorteile haben enorme Auswirkungen auf die Rehabilitation, wo mittels rPMS ein Erhaltungs- und Aufbautraining durchgeführt werden kann, ohne dass dies das operierte oder ruhiggestellte Körperteil tangiert (Bsp. Training der Oberschenkel- und der Glutaeusmuskulatur bei Kreuzbandverletzung). Aus den Erkenntnissen einer Muskelaktivierung bei Querschnittsgelähmten, der Schmerzbehandlung von myofaszialen Syndromen („Chronische Rückenschmerzen“), enormen Erfolgen in der Behandlung eines insuffizienten Beckenbodens („Harninkontinenz“) oder Hinweisen aus dem Leistungssport: Ein  rPMS-basiertes Coretraining kann älteren Menschen definitiv ein neues Leistungsniveau ermöglichen.


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